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Thema: Der ewige Kompromiss


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Abgemeldet!!!
re: Der ewige Kompromiss

Mir geht es ähnlich, lieber Bilife...

Was ist wichtiger? Liebe oder s**uelle Erfüllung? Geht eines ohne das andere?
Mir ist das Ausleben meiner s**uellen Vorlieben so wichtig geworden, dass normale Beziehungen nach einiger Zeit scheitern, weil mich mein überfülltes s**ualleben weiter treibt. Anderseits funktioniert eine reine s**- oder Spielbeziehung ohne Gefühl auch nicht dauerhaft.... ich bin eben auch nur eine Frau. Aber beides scheint es sehr selten geben!

17.07.2016 um 21:09    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von devoxxxxxxxx
708 Beiträge bisher
re: Der ewige Kompromiss

Ein magerer Kompromiss ist besser als ein dicker Prozess
(George Robert)


Wenn zwei Menschen in allem die gleichen Ansichten hätten,
wären sie perfekt in ihrem Zusammenlebe.
Da es das nicht gibt, bleibt es einem jeden überlassen,ob
er oder sie bereit ist Kompromisse zu schließen.


17.07.2016 um 21:37  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Abgemeldet!!!
re: Der ewige Kompromiss

liebe ohne den passenden s**? macht auf dauer ne beziehung kaputt, ist für mich nen beziehungskiller. dann lieber s**, ohne liebe, damit kann ich wenigstens umgehen.

am besten wäre natürlich beides, aber man kann mit ausgefallenen s**praktiken nicht erwarten, dass sie einem reihenweise zu füßen liegen, die partner, bzw. vor einem stehen.

18.07.2016 um 0:18    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Nachxxxxxx
62 Beiträge bisher
re: Der ewige Kompromiss

Bester Bilife

Dein Beitrag geht mir nah. Ich habe auch keine Lösungen für Dein oder Das Dilemma. Am ehesten noch Glück und Hoffen.

Drei Anmerkungen:
Was da aufscheint, Bilife, ist unausweichlich und nur ein Vorbote für das, was Dich eventuell zunehmend beschäftigen wird, auch in anderen Zusammenhängen. Das Stichwort nennst Du selbst in der Überschrift: „ewig“. Die Endlichkeit eigenen Tuns und der Zeit wird mit jedem Lebensjahr bewusster. Das nennt man Älterwerden *g, oder etwas verträglicher: reifen. Du bist erst 40. Einmal damit infiziert, ist es wie die Pest.

Du schreibst, beide Glücksbringer kennengelernt zu haben. Nur leider nicht gleichzeitig. Ich meinerseits gehöre auch zu den Glücklichen, zeitweise sogar gleichzeitig. Aber selbst dieses besondere Zusammenfallen war nicht ewig. Im Gedächtnis zumindest ist es aufbewahrt. Und die Erkenntnis, dass beides nicht einmal jedem vergönnt ist. Nicht jeder hat/wurde jemals geliebt, noch konnte sich „voll ausleben“, wie Du schreibst. Du bist schon ein Glückskind.

Frei sein hört sich verführerisch an. Entscheidungsfreude gilt sogar als Stärke. Tatsächlich tut die individuelle Freiheit weh, denn die Verantwortung für die Konsequenzen gehört dazu. Mit jeder freien Entscheidung ist auch die Entscheidung gegen etwas anderes eingebaut. So auch bei dem Dilemma Deines Threads.

Gibt es einen Ausweg? Ja, ich denke schon (s.o.), und Vorredner weisen auch darauf hin: Kompromisse.
Ich behaupte mal: Wer das Unperfekte nicht lieben kann, kann überhaupt nicht lieben.

18.07.2016 um 2:18  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Nachxxxxxx
62 Beiträge bisher
re: Der ewige Kompromiss

Bester Savage,

es klingt ja nicht nur so wie Torschluss, …, es wird zunehmend einer.„Einfach machen“ ist vielleicht das, was nach dem ganzen Gehadere übrig bleibt. Aber Augen zu und durch, oder sich treiben lassen und Gelegenheiten nutzen, funktionierte noch in jüngeren Jahren. Ob das zur Ruhe führt? Und, Ruhe hat man später noch Zeit genug *g. Ich empfinde diese Unruhe, so quälend sie sein mag, durchaus belebend. Steine sind ruhig.

Kann es sein, dass Du mit dem „Gral“ dieses andeuten willst: das Bilife etwas optimieren will. Nämlich alles miteinander vereinbaren. Auf nichts verzichten. Die Gegebenheiten nicht akzeptieren wollen? Ich meine, dieser Aufstand gegen das, was man Realität nennt, hat etwas sehr Respektables.

Letztlich ist es doch der Wunsch, die eigenen s**uellen Bedürfnisse mit Liebe zu verknüpfen. Ganz einfach und nachvollziehbar. Und in diesem Punkt sitzt Stinknormales und Pervertiertes (ja, das Unwort) doch im gleichen Boot, oder?

Und ich find das Thema von Bilife ist keine unnötige Hirnw****erei, weil es doch etwas mit bdsm zu tun haben mag. Ich versuchs mal:
Der eine Mensch möchte nicht vor sich hintreiben, sondern treibt lieber vor sich her. Er nutzt Freiraum für Entscheidungen. Wenn es schon keinen fixen Sinn gibt, versucht er ihn zu schaffen. Regeln und Anweisungen fallen nicht mehr wie in früheren Zeiten vom Himmel. Wie beim Bildhauer, der mit Holz gestaltet, fliegen die Späne, und was weg ist, ist weg, wieder dranpappen gilt nicht, die Folgen sind dann zu verantworten. Mit jeder Entscheidung ist das so.
Ein submissiver Mensch dagegen delegiert die Freiheit und Verantwortung, lässt geschehen und profitiert von dieser Entlastung. Aber am Anfang steht auch hier eine Entscheidung.

Das ist vielleicht weit hergeholt, aber diese beiden Haltungen spiegeln mehr als nur s**uelle Rollen wider. Aber vielleicht spiegelt ja s**ualität überhaupt viel mehr wider als ´man´ zunächst meint.

18.07.2016 um 9:49  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Nachxxxxxx
62 Beiträge bisher
re: Der ewige Kompromiss

Es kommt jetzt der Zungenschlag hinein, als würden wir über jemanden reden. Das mag ich nicht.
Ich bin ja kein Betrachter. Meine privaten Lösungsversuche waren meist die es "Unperfekten", also des Kompromisses.

18.07.2016 um 10:38  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Abgemeldet!!!
re: Der ewige Kompromiss

Danke für Deinen schönen Beitrag hier!

Jede Beziehung bedarf gewisser Kompromisse. Fühlt sich ein Kompromiss gut an, dann ist es in Ordnung. Wenn Du Dir schon die Frage stellen musst, ob das ok ist, dann passt es nicht wirklich. Gehst Du einen Kompromiss ein, sollte auch eine Partnerin einen entsprechenden Kompromiss eingehen. Wird Dir dieser Kompromiss immer wieder aufs Brot geschmiert ohne dass Du es auch getan hast, dann hake es ab. Da ist keine Liebe - nur Berechnung. Ab solch einem Zeitpunkt verbiegen sich beide und es ist besser, diese Verbindung in guter Freundschaft zu beeenden als später mit Krieg und Nachkarterei. Das ist erstmal sehr schwer, weil Gewohnheiten aufgegeben werden müssen - aber für beide dann ein Befreiuungsschlag. Ich hoffe, Du findest den richtigen Weg - nur möglich mit intensiven Gesprächen mit der aktuellen Partnerin.

18.07.2016 um 10:38    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Milixxxxxx
103 Beiträge bisher
re: Der ewige Kompromiss

Vermutlich bleibt es bei einem Kompromiss...

Denn auf deinem Profil macht es eher den Anschein, dass du eine/n konstenlose/n Hausangestellte/n suchst, der/die dir noch für Extras wie Massagen oder ähnlichem zur Verfügung steht.

Das ist OK... wenn du dafür für alles andere sorgst. Ein dickes Einkommen, Haus, Reisen etc. Dann würde man so etwas: Ehe mit klassischem Rollenmodell, frisch aus den Fünfzigern nennen! *lol*

Eine moderne Sub möchte doch in der Regel 99 % der Zeit gleichwertig sein, auch wenn sie sich gerne anlehnen möchte oder zu dir aufblicken, aber sich ihre Träume erfüllen, auch arbeiten, nur s**uell dominiert werden...

18.07.2016 um 15:04  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von midnxxxxxxxxxxxxxx
122 Beiträge bisher
re: Der ewige Kompromiss

Milicious hat ja nicht die Sub generell definiert, sondern die "moderne Sub".
Und logisch und konsequent ist das, was sie sagt, schon.

Dickes Einkommen und Reisen (2. Absatz)
machen das Anlehnen und Aufschauen zum Dom (3. Absatz) leichter und angenehner, jedenfalls wenn man modern ist. (Um zu einem dicken Einkommen aufzuschauen, muss man nicht eimal sub bzw. devot sein, das können moderne Vanillas geauso gut.)

Im übrigen sollte man für diese Sprachschöpfung dankbar sein. Eine elegantere Umschreibung von Geldgier und materialistischer Einstellung habe ich bisher nicht gehört.



18.07.2016 um 19:32  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
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