Bei der anstehenden Erotikmesse wie hier in Berlin Frage mich öfter, ob der Voyeurismus mehr für Fetischist*innen bedeutet ob das Selbstmachen doch eher heutzutage im Vordergrund steht? Vielleicht sowohl als auch...

Sicher wird es den einen oder die andere geben denen zuschauen reicht.
Ich vermute aber, dass der überwiegende Teil der Besucher/innen lieber selber was machen würde und einfach nicht die Gelegenheit hat, mangels Partner/in, Mut, Räumlichkeiten etc.

Ich selber mache eigentlich auch lieber selber was, ab und zu schaue ich aber gerne mal zu.

Hallo HardpainDu,

ja, das ist verständlich, da wir als Menschen, denke ein gewisses Maß an Voyeurismus haben.

Allerdings gibt es Möglichkeiten, die welche nutzen können. Mangel an Gelegenheiten ist heute in Zeiten leicht zugänglicher Kommunikation im Netz für mich nur eine Ausrede.

Man/ Frau muss halt den ar*** hoch kriegen. Und das scheint für mehr Leute ein Problem zu sein, vom Sofa zu kommen.

Schau Dir hier Mal an, welche Themen dominieren: Beschwerden, wünsche nach Partnern und warum die nicht antworten.

Das hat viel mit dem Verlernenen der Kommunikation zu tun: gerade Netiquette machen sich viele nicht mehr die Mühe. Andere sind frustriert und vertreiben noch die letzten hierr..

Übrigens der Satz von Konfuzius - - find ich cool☺️

ich spanne sehr sehr gerne und rubbel dabei sehr lange, macht doch Spaß

Ich glaube, viele Besucher einer Erotikmesse sind einfach nur neugierig und wollen mal gucken - sind sich aber ziemlich sicher, dass sie da nie tiefer einsteigen wollen.

Genauso wie "Rotlichtviertel" einer Stadt fuer viele einen besonderen Reiz haben, obwohl gar kein Interesse an realen Dienstleistungen im Bereich der verhandelbaren Zuneigung vorhanden ist.

Hallo,

Zuschauen bei einer Erotikmesse in einem Swingerclub oder bei einer privaten Session bewirken sicher jeweils eine andere Erregung bei der Person die Zuschauen darf.

Mich macht es nicht wirklich an nur Zuschauen zu dürfen.
Ich kenne aber Menschen die es anmacht, wenn ich ihre Frau vögel.

Jeder sollte, dass für sich selbst entscheiden.

wenn ZB Erotikmesse nicht geil macht, dann lässt man es, vielleicht ne Stufe weiter.
Swingerclub zusehen und eventuell real mit machen dürfen.

Guggen ist in Ordnung, schlimmer finde ich die Leute die irgendwo hingehen und dann den Mor**apostel geben oder sagen "man muss es halt mal gesehen haben" obwohl sie es eigentlich gerne selbst machen würden. Ich hatte mal eine Spionin die überall erzählt hat auf welchen Seiten ich unterwegs bin und was ich da für Bilder "drin" habe, ich meine meinen nackten ar*** kann sich gerne Jeder ausdrucken und über´s Bett hängen, bei meiner Partnerin bin ich da etwas empfindlicher wenn wer Fotos kopiert und dann Leuten zeigt ob diese sie sehen möchten oder nicht. Die Zahl der Faker geht leider ins Unendliche, ist aber auf allen Seiten so und seit Corona glaube ich ist es besonders schlimm geworden.

Ich persönlich fand die Obscene in Karlsruhe relativ spannend. Es waren tolle Aussteller, für mich eine Inspiration, andere sicher nur Neugier, fetischisten gab es eine Menge zum Sehen und Gesehen werden und natürlich auch die BDSMler die es aktiv tun, was auch immer aus dem reichen Buffet bevorzugt wird. Ich fand die Mischung gut und war angenehm überrascht. Würde wieder hingehen.

Ich habe es leider häufig erlebt: in den Gedanken wollen viele Masochistinnen viel, in der Realität gehen die zuvor geschilderten ‚Wünsche‘ in Luft auf. Schade!

Na das ist ja auch viel preiswerter und geht ohne Mühe.

Bleibt die Frage, ob Voyerismus auch als Fetisch durchgeht?