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Thema: SM als Folge kindlicher Prägung


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Von Konsxxxxxxxxx
18 Beiträge bisher
KonsequentEr
re: SM als Folge kindlicher Prägung

Also zuerst sollte man sich selbst so akzeptieren, wie man ist. Und dann sollte man sich bewusst machen, dass man am meisten von außen geformt wird. Diese Erkenntnis lässt mich viel ungezwungener damit umgehen. Ich binde es nicht jedem auf die Nase, und halte mich auch beim anschneiden dieses Themas zurück, aber wenn ich weiß, dass ich jemandem insofern vertrauen kann, dass er nichts gegen mich verwendet, oder es ins lächerliche zieht, gehe ich offen damit um. Man muss ja nicht ins Detail gehen, aber man kann durchblicken lassen, dass man sich mit dem Thema auskennt. Sollte doch mal jemand versuchen, mich damit anzugreifen, trete ich die Flucht nach vorn an, oder frage, was daran so ungewöhnlich ist. Ich zeige einfach, dass ich keine Angst habe, etwas verbergen zu müssen, und dadurch nehme ich dem Angreifer das Ziel.

29.04.2025 um 2:34  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von subdxxxxxxxxxx
484 Beiträge bisher
subderhingabe
re: SM als Folge kindlicher Prägung

Könnte ich mir gut vorstellen, vielleicht eine eher s**feindliche Erziehung seitends der Mutter, ein in bestimmtem strengem Vater der nur einen im Sportersten akzeptierte... Als Kind,Indianerspiele, fesseln, gefesselt werden. dann mit dem Gefühl, gerade selbstbewusste Frauen unsagbar klasse zu finden, die mit Jungs Ihre Spiele spielten....Eine Anzeige, in einem Stadtmagazin, eine dominant, führende FLR, bis berufliches uns trennte hat sicher mitgeholfen, wie nach ein Jahren auf eine Anzeige, "dominante Eheherrin", sucht zweitsklave für Haus, Garten, wie Tänzer wäre schön und gemeinsamen Sessions, mit und ohne Ihres Ehesklaven....Was hier etwas stattfand, was ich so, nie bei normalen Vanillabeziehungen miterlebte....

Wenige Smbeziehungen, so zwei gewerbliche Herrinnen, wo eine einfach härter, ja fast sadistisch draufwahr, hatte sogar mir ein Gefühl, von wills bitte härter, qualvoller, mit Spielfantasie als ganz soft in mir hervorgerufen....Verrückt, das ich als nun doch oldschool, eher mehr, härteres mir zutraue; als wie noch junger sklave.... Der da als sonst harter Kerl, immer im Spagat zwischen dem real harten Kerln, und dem sklaven, schwach sein, standt.

Ja, meine Kindheit, nie weinen zu sollen, weil ein Bub nicht weint, hat sicher auch dazu beigetragen, wie vielleicht auch eine bestimmte Frau, mit dominanten Auftreten, die meine Lehrerin, der 3,4 Klasse war....Mit immer Absatz, Autoritär, Unnahbar....Wie ich Sie wohl anhimmelte, rein innerlich....Das wars mit meine Selbsterkenntniss, das vieles in jungen Jahren passiert, was später eben unsere Neigung auslöst....Und ein Film, die flambierte Frau, mit der tollen Gudrun von Landgräbe,(wie ein Kinohexenfilm, anfang der 80er tat auch noch einiges dazu, genau so zum sklaven gemacht zu werden....) distanziert, kühl, für den sklaven unerreichbar, und doch so bezaubernd schön, bewunderndswert, war es ein Gefühl, von dem, möchte ich angehören, meine Seele vereinnahmte....Sah dies als Grundstein, als sonst gefestigter Mann, der eben auch diese Seite in sich trägt.

Egal ob leider eher seltener ausgelebt, es ist ein Teil meines Selbst, zu jungen Jahren wurde ich durch Erlebnisse geprägt, so zu sein...In Achtung der Weiblichkeiten, die das verstehen, wie ich fühle, denke..

12.05.2025 um 13:06  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Tranxxxx
98 Beiträge bisher
TransTV
re: SM als Folge kindlicher Prägung

Hallo zusammen!
Ich kann von mir nur sagen, dass es ein Zwischeschritt war zu weiteren Erfahrungen.

Vielleicht ist es auch von Generationen geprägt.

Auch wenn es viele unter Zwang gesehen haben. Als Sadisten, die etwas Schlechtes wollen.
Hat sich bei mir die Qual bis zu bestimmten Praktiken Horizonte erweitert!

Bei mir hat es sich eher positiv ausgeprägt.

Bei mir würde SadoMado zu Lust durch Behandlungen!




12.05.2025 um 15:16  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Schlxxxxxxx
2 Beiträge bisher
re: SM als Folge kindlicher Prägung

So einfach, wie manche sich das vorstellen mit erlittenem Trauma und BDSM, ist es leider nicht. Ich spreche aus Erfahrung, aus eigener Erfahrung.
Ich bin in einem Land aufgewachsen, welches sichIch wurde als Kind und als Jugendlicher über einen Zeitraum von 10 Jahren dahingehend indoktriniert, die Abwesenheit von Strafe als Belohnung anzusehen und des Erdulden von Schmerzen und Erniedrigung als höchste Formen der absoluten Liebe und Zuneigung.

Ja ich habe Traumatas erlitten, aber unser Gehirn hat die Eigenschaften, belastende Erinnerungen aufzuteilen, irgendwo abzulegen und zu vergessen, wo es abgelegt wurde und das Erlebte zu verdrängen, um den Körper am Leben zu erhalten. Was blieb, war das Echo, das BDSM und das Benutzt werden mit positiven Gefühlen verknüpft waren.

Mit Mitte 20 kamen die ersten Erinnerungen zurück, Bruchstückhaft aber immer noch positiv. Das blieb auch so noch lange Zeit. Ich habe in dieser Zeit die Seite gewechselt, meine Frau kennen gelernt, eine Familie gegründet. Alles war, wie es sein sollte - bis 2018 eine beiläufige Nachricht im Fernsehen, dass die Belgische Justiz beabsichtigt, einen Straftäter vorzeitig aus dem Gefängnis zu entlassen, alle Dämme brechen lies. Seit dem ist nichts mehr wie es war.

Meine ganzes Leben mit BDSM war plötzlich wie ein Kartenhaus, was zusammenbrach. Ich habe über Jahre hinweg BDSM nicht mal im Ansatz leben können, was mich fast meine Ehe gekostet hat. Erst seit kurzem mache ich wieder erste Schritte, obwohl BDSM sowohl mit Traumatas als auch mit positiven Gefühlen verknüpft ist. In mir ist die Erkenntnis gereift, dass ich nicht ohne BDSM leben kann, allerdings in zum Teil sehr restriktiven Grenzen.

09.05.2025 um 12:36  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Schlxxxxxxx
2 Beiträge bisher
re: SM als Folge kindlicher Prägung

Ich wollte den Text noch editieren, darf aber nicht. Daher hier die Berichtigung:
Ich bin in einem Land aufgewachsen, welches sich als Demokratisch bezeichnet hat, welches aber in Wirklichkeit eine Diktatur war, in der es keine Gewaltenteilung gab. In die Bundesrepublik Deutschland kam ich erst im Dezember 1983.

16.05.2025 um 21:47  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von realxxxxxxxx
2 Beiträge bisher
re: SM als Folge kindlicher Prägung

Ja, bezog sich überwiegend auf die katholische Religion, die u.a. mich zum "Diener" und Sklaven geprägt hat.

16.06.2025 um 10:15  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Bambxxxx
6 Beiträge bisher
re: SM als Folge kindlicher Prägung

Eine ziemlich kluge Frau sagte mal zu mir zum Thema "kindliche Prägungen:

>Das ist die Aktion. Wo bleibt aber die Reaktion? Eine Tat oder Meinung ist immerhin kein Naturgesetz.<

Eine Freundin von einseitigen Darstellungen bin ich damit nicht.

Wenn ich in meinem Leben all das kommentarlos zum Naturgesetz erklärt hätte, was man mir zu hören, wissen, spüren gab, wäre ich tot, als geborenes Opfer von Umständen, weshalb ich Vorkommentatoren so nur zustimmen kann:

So einfach ist es nicht!

Ich finde es daher schwierig auf diesem Post einzugehen, da ich "kindliche Prägungen" und "BDSM" in einem Widerspruch sehe.

Hauptgründe, die missfallen,
wenn ich das letztlich verknüpfe:

A) Da fühle ich mich an Kriminalfälle erinnert, in denen Menschen mit ernstzunehmenden Problemen ihren Kick in Opferschutzhilfen und Selbsthilfegruppen fanden, mit Auslegung auf labile Frauen. Von Kindern möchte ich an dieser Stelle gar nicht reden...

B) Das Sammeln von gravierenden Negativerfahrungen zieht immer und nicht nur ein bisschen eine Traumafolgestörung nach sich. Diese lässt sich bereits bei Kindern tendenziell erahnen. Diese wird nämlich deutlich durch ein schwaches Selbstwertgefühl, erhöhte Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen (, nebst fehlende Schwindungsfähigkeit), hoch emotionale Träume, Flashbacks, Gedächtnislücken, depressive Verstimmungen, Angstreaktionen und damit einhergehende Überlebenstrategien, die nicht einmal situativ angepasst sein müssen, aber oft einsetzen aus einer schnell einsetzenden Überforderung heraus.

(Sogar die Sinne können wiederkehrend ausfallen mit Intrusion. So kann der alleinige Umstand der "Enge" dafür sorgen, dass man plötzlich kaum noch etwas hört und Dinge riecht und schmeckt, die nicht da sind, nichts mehr spürt in Armen, Beinen oder seine Umgebung stark verzerrt wahrnimmt u.v.m.)

C) Die Missbrauchsrate von Verletzlichkeit dieser Art durch problembehafteten Charaktere ist enorm, obwohl keine kindliche Prägung erlaubt, dass man Betroffene ausnutzt, instrumentalisiert, abwertet, gar bricht. Da wären wir bei Retraumatisierungen und Neutraumatisierungen, bishin zur erlernten Hilflosigkeit und damit einhergehender Resignation ("Opferdenken"/Erliegen) auf reinem Niveau der Sozialerfahrungen.

A, B und C haben darum nichts zu tun mit BDSM. Das wird sogar auf Präventivseiten zum Ausdruck gebracht und durch s**ualtherapeuten so vermittelt:

BDSM profitiert allein davon, dass bestenfalls zu jeder Zeit ein klarer Unterschied zwischen Gewalt/Zwang und freiwillige Handlungen im Rahmen eines "Reizspieles" gezogen werden kann.

Es gibt damit kein einseitiges Machtgefälle. Es gibt kein vorsätzliches Brechen von irgendeinem Willen. Es gibt keine klassische Konditionierung mit Zuständen, wie in einer privatisierten Hundeschule. Es gibt keine legalen Zwang ohne richterliche Verfügung und der mag gut begründet sein, wie "lebenserhaltende Maßnahmen".

Diskutieren scheinen wir beitragsübergreifend aber immer noch darüber, warum es das nicht geben kann oder darf, teils mit Menschen, die die Einstellung verfolgen: "Jeder soll es so leben, wie er will". Das ist ein Satz, den man sich gern um die Ohren klatschen kann, wenn man aus einer Beziehung stammt, in der man das Gefühl hatte, das Leben zu verpassen. Wie soll das aber jener tun, wenn eine ernstzunehmende, einseitige, missbräuchliche Machtebene einsetzt?

Mir ist bewusst, dass das vielen nichts ins Schema passt, die sich ordentlich ausleben wollen, Spass haben wollen, auf ihren täglichen Kick aus sind. Um die Gewaltpräventation kommt man aber nicht herum, die sogar dem eigenen Selbststudium dient.

Kurz damit gesagt: Ich kenne kein Kind, dass Spass hatte an missbräuchlichen Handlungen aller Art. Ich kenne aber viele Jugendliche, die irgendwann mal sterben wollten, aufgrund solcher Erfahrungen und Behauptungen, ehe sie sich hinterfragt haben, inwiefern sie mit solchen "Prägungen" in die Ottonormalverbraucher-Beziehung und in die Gesellschaft denn jemals passen sollen...

Dahinter stecken regulär langjährige Spiegelprozesse. Diese waren oftmals fehlerhaft:

"Du bist selber schuld.
Das ist normal heutzutage.
Was hast Du denn erwartet?
Was hast Du denn schon wieder?
Sieh zu, wie Du den ar*** hochbekommst.
Wir mussten da auch alle durch und
mir hat es auch nicht geschadet.
Streng dich an! Dann geht das auch.
Ach, schlimmer, als meine OP
kann es nicht gewesen sein."

Tatsächlich haben wir nach Psychologie von Freud im Umgang zu PTBS bishin zu dissoziativen Persönlichkeiten überhaupt nichts geschafft. Man leugnete im 2. WK sogar, dass es so etwas gibt, um Personen für die" Front" stark zu machen und "Schwächlinge" ins soziale Aus zu rücken.

Neue Ansätze gab es aber! Schon in dieser Zeit. Die waren damals aber bereits kostenintensiv und zeitaufwendig, was weder mit Krieg, noch Freidensverhandlungen, noch Neuaufbau oder mit dem Wirtschaftsproblem zusammenpasste.

-Ich- halte es darum für ausgeschlossen, dass eine posttraumatische Belastungsstörung, ferner auch komplexe Posttraumatische Belastungsstörung und BDSM aufeinander aufbauen. Das reicht nicht, wenn es auch schon Behauptungen im Main gab von Thesen-Schwingern. Ich denke jedoch, dass aus einer kindlichen Prägung heraus ein Bedürfnis nach Liebe, Aufmerksamkeit, Zugehörigkeit, Sicherheit/ Akzeptanz entstehen kann, weshalb man im gleichen Main, von gleichen Gruppen aus sofort dagegen schießt. So gern, wie man sie nämlich hat, scheint sie bei anderen dann wiederum knapp.

Dies verlangt aber immer Augenhöhe.
Heisst: Personen, die sich ihres Ichs-Wahrnehmung, samt Eigenheiten bewusst sind, treten da ins laufende Gespräch miteinander.


Das kann bedeuten, dass Probanden leider die Lernerfahrungen wiederholen, in die sie sich selber hineinbegeben mit gleichem Effekt (Missfallen). Da wurde manchmal etwas fehlinterpretiert und fehlerhaft ka***isiert, indem man die Lösung in der Ursache suchte. Das ist ein Mangel an Aufklärung. Am Ende scheint auch dort so mancher davon auszugehen, dies sei nun die "Bestimmung", was auch wieder so fälschlich gespiegelt wurde.

Diese suchen aber genauso viele in einem gereiften Gespür aus/in Eigenverantwortung, weil sie die Schnauze voll hatten davon, denn wir erinnern uns: In Intimität liegt Lebensqualität.

Nennen wir es damit nicht kindliche Prägung. Gehen wir lieber von der Annahme aus, dass es Neigungen gibt. Die fallen, wie die Natur es will und werden durch Faktoren, wie angelegte Kulturen gestärkt oder eben nicht. Ja, wie bei As**uellen oder Polygamen! Dann reden wir da von einem s**uellen Ich, das die s**uelle Identität und s**uelle Bestimmung ausmacht. Es ist eine perspektivische Rolle, die immer integral sein muss.
Um darüber einen Überblick zu erhalten, verlangt es den Betroffenen Reife ab, die aus Erfahrungen, wie guter Selbstreflexion sich zusammensetzt.

Das kann eine Rollenakzeptanz,
eine Rollenablehnung oder eine Rollendilemma/Kompromisse zur Folge haben.

Es sind damit zu 50 Prozent die sozialen Erfahrungen, die insgesamt erst so richtig prägten. Es sind zu 50 Prozent aber genauso gut die Bedeutungen, Wertstellungen, Ansichten, Räume und Werkzeuge, die man dem zugestand, in der Art und Weise, wie man sich davon stimulieren, motivieren, beruhigen ließ.


Tja und da muss man sich leider die Frage stellen, ob wir von BDSMler zu BDSMler reden. Tauscht man sich mit Leuten aus, dann waren diese Neigungen in Beziehungen nämlich selten ein Thema und die Beziehung hat funktioniert bis zu dem Punkt, an dem die Enttäuschung kam. Man kannte
es so nur aus Erzählungen von Dritten.

Wie wird es aber vermarktet oftmals
und wieso sich dann angenommen?

Es sagt nichts über die eigene Person aus.

Das empfinden BDSMler ganz anders, die mit normalen Beziehungen und auf normalen Wegen nicht weiterkamen. Es scheiterte immer an einer Stelle und da konnte sogar die erste, grosse Liebe vor einem stehen, womit Fragen aufkamen zur Integration/ Anpassung und Gründe innerlich gefunden wurden, wie der einstige Umgang mit den kindlichen Prägungen.

Salopp gesagt: Was passierte nach diesen Dunkelstunden, die sich ereigneten?

Gab es Umarmungen?
Weinte man ausgelassen,
war liebevoll mit sich dabei?
Hatte man noch ein Bedürfnis nach Nähe?
Zog man sich zurück, isolierte man sich?
Lenkte man sich ab mit Aufgaben?
Wurde man sportlich aktiv?
Half man Menschen mehr?
Neigte man zu Tagträumen?
Verletzte man sich selber?
Ließ man seinen Frust ab,
was man relativierte?
Nahm man sich Bücher an, um die Beweggründe nachzuvollziehen?
Veränderte man bestimmte Verhaltensweisen, die man in anderen Zone wiederum aufgab?
Redete man drüber und wenn ja, mit wem?
Scheute man Streit, sodass man auf Harmonie besonderen Wert legte im Freundeskreis? Verspielte man sich oft und wobei/womit und war das Umfeld überfordert damit?

Mochte man manche Person überhaupt oder glaubte man nur, dass man sie mögen muss, um z. B. seinen Platz im Leben einer zweiten, versorgenden Person nicht zu verlieren?

Mit ein bisschen Pornokino, Überfliegen von Passagen zu Vergleichsgruppen und ein Kinderschreck ist es damit nicht getan, sorry. Das wäre eher Narzissmus, aufgrund der grossen emotionalen Unreife im Umgang damit. "Ist halt so. Trust-me, bro."

Einfach hinzuschreiben ins Profil: "Ich bin dominant", finde ich recht platt.
Wann denn? Was bewegt Dich dazu, wie äußert es sich und welche Ansprüche hegt man dadurch an seinen Gegenüber?

Viele leiden unter ihren S/M-Neigungen, weshalb sie einst eine anerkannte Störung der s**ualverhaltens war. Es liegen damit keine gängigen Beweggründe zum alleinigen Vollziehen des Geschlechtsaktes oftmals vor, woran Beziehungen auseinanderbrachen.
Einige können das nicht mal mit ihren Partner ausleben, dank Idealisierungsgeschehnissen, die in Elternstrukturen (einer vergötterte, einer wertete ab) entstanden sind, sodass man da eine (enthebelbare) Blockade hat.

Die Lust bei BDSMlern (, die man hier hoffentlich anspricht) kommt da durch andere Sachen, die notwendig sind, weil sie ohne diese viel zu sehr mit Überleben, damit a***ysieren, Angriff, Flucht, Ausharren beschäftigt wären, drum erschaffen sie sich ihren eigenen, sicheren "Ort". Der sitzt in vielen so fest, dass nicht mal der Wille dagegen ankommt, wenn es Betroffenen auch sicherlich lieb gewesen wäre, dass die "Ursache" und den "Schmerz" endlich managen auf alten Wegen.

Da ist dann aber selten Rape"game" das Stichwort, sondern "Stopp" sagen lernen, um einen Kick zu identifizieren aus dem Zwischenspann. Man darf den Punkt nicht verpassen, an dem es ins Ungesunde ausartet. Das heisst dann manchmal nur "Ausziehen" und fünf Minuten miteinander reden, ehe es irgendwann 20 Minuten sind oder Handlungen sich anschließen mit - Wohlbefinden- für beide.

Ob das erlebbar ist mit dem heutigen Trendwandel in der Szene?
Nadel im Heuhaufen.

16.06.2025 um 23:17  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Konsxxxxxxxxx
18 Beiträge bisher
KonsequentEr
re: SM als Folge kindlicher Prägung

Jetzt sind hier schon so ein paar wirklich tiefgründige Beiträge dabei gewesen, so wie der letzte. Scheinbar ein Thema, was sehr berührt. Ich hoffe daher, dass bisher niemand verletzter aus dem Thread gegangen ist, als er hereingekommen ist. Falls doch, bitte ich dafür um Entschuldigung, denn es täte mir aufrichtig leid.

Manche(r) wird sich nie mit dem "Warum bin ich so?" befasst haben, andere tun es nach Jahrzehnten immer noch. Eine Tatsache besteht aber zweifellos: Jeder hat sein ganz persönliches SM, und kaum zwei sind exakt gleich. Wobei natürlich grobe Richtungen, und spezielle Vorlieben in weiten Teilen kategorisiert sind, und somit übereinstimmen können. Das kann natürlich wiederum daran liegen, dass bestimmte gesellschaftliche und / oder familiäre Gepflogenheiten immer auch den Epochen entsprechend, praktiziert und akzeptiert wurden.
Interessant wäre noch, ob heutige Kinder, die mit viel weniger körperlicher Gewalt sowohl in der Erziehung (durch Eltern und Erzieher / Lehrer) in Berührung kommen, auch weniger BDSM-Affin sind oder mal werden. Werde ich aber aufgrund meines Alters, wohl nicht mehr herausfinden.
Sollte der prozentuale Anteil aber in Zukunft gleich bleiben, wäre das zumindest ein starkes Indiz dafür, dass es in manchen Menschen einfach schlummert (genetisch vorgegeben?), und eventuell nur geweckt werden muss. Dafür spräche auch, dass es manche erst im fortgeschrittenen Alter für sich entdecken, und nicht "vorbelastet" durch Kindheitserlebnisse sind.

18.06.2025 um 0:50  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Konsxxxxxxxxx
18 Beiträge bisher
KonsequentEr
re: SM als Folge kindlicher Prägung

>>> Es dürfte deutlich komplizierter sein, denn psychische "Belastungen", welche Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung nehmen, können sich von einer Generation auf die nächste, manchmal auch auf die übernächste übertragen, wie man heute weiß.<<<

Das würde meine These zur genetischen Verankerung ja untermauern.

19.06.2025 um 0:03  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Bambxxxx
6 Beiträge bisher
re: SM als Folge kindlicher Prägung

Naja, ob es die Genetik ist?

Ich denke, man meint zum Generationstrauma:

"Transgenerationales Trauma bezeichnet die Weitergabe von traumatischen Erfahrungen von einer Generation an die nächste, oft ohne dass die nachfolgenden Generationen das Trauma selbst erlebt haben. Diese Übertragung kann sowohl direkt, durch Interaktionen und Verhalten der traumatisierten Person, als auch indirekt, durch soziale und kulturelle Faktoren, erfolgen. Die Nachkommen können Symptome entwickeln, die denen eines eigenen Traumas ähneln, wie Angstzustände, Depressionen oder Schwierigkeiten in Beziehungen."

Das hat nichts zwingend zu tun mit genetischen Faktoren. Ich kann man darunter auch nichts vorstellen, außer " s**ueller Selektion" mit Themen für den Kulturnachmittag, samt aller Kritikpunkte daran. Die Theorie nimmt nämlich auch Blick auf Gewaltstatistiken und Phänomene, wie Femizide, Mütter, die ihr Kind ablehnen, Machtdemonstrationen, die das Überleben nachhaltig sichern.

Hinsichtlich des Internets und der Aufklärung stimme ich darum nicht zu.

Das sind Prozesse, die Zeit, Geduld, Feingefühl und kontinuierliche Umgänge benötigen. Schlecht in einem Land, das sich immer noch darüber unterhält, wie sie Kinder über Umgänge mit sozialen Medien aufklärt, nachdem Kindern Serien auf dem Pausenhof nachspielten, mit Gewaltausschreitungen...

Das gehört hier daher annehmbar nicht her, weil es weltpolitische Themen sind.


19.06.2025 um 13:54  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Bambxxxx
6 Beiträge bisher
re: SM als Folge kindlicher Prägung

Ja, das zeigt mir auch KI an, in Beitragsvorschlägen.

Jeder dritte Satz in ihrer Erklärung baut da auf: Kann/ Könnte auf.

"Was bedeutet das für uns? (laut ihr)
Es ist wichtig zu verstehen, dass diese epigenetischen Veränderungen nicht unbedingt irreversibel sind.
Sie können durch eigene Lebenserfahrungen und Handlungen neu geschrieben werden.
Es ist auch wichtig zu erkennen, dass nicht jeder, der traumatisiert wurde, unbedingt eine transgenerationale Übertragung erlebt."

Das spricht dann genauso gut gegen eine reine genetische Veranlagung.


Und ansonsten heisst es bei KI zur Frage ("Beieinflussen Gene unsere Neigungen? ")

"Ja, Neigungen, also Vorlieben und Verhaltensmuster, können sowohl genetisch bedingt sein als auch durch Umwelteinflüsse, einschließlich Erfahrungen, geprägt werden. Das bedeutet, dass unsere Gene eine Rolle bei der Entstehung von Neigungen spielen, aber auch, dass unsere Umwelt und unsere Erlebnisse unsere Vorlieben und Verhaltensweisen beeinflussen können.

Einfluss der Gene:

Genetische Veranlagung:
Studien zeigen, dass bestimmte Neigungen, wie zum Beispiel s**uelle Orientierung, zu einem gewissen Grad genetisch beeinflusst sein können.

Persönlichkeitsmerkmale:
Auch Persönlichkeitsmerkmale wie Risikobereitschaft oder bestimmte Verhaltensmuster können eine genetische Komponente haben.

Epigenetik:
Die Epigenetik zeigt, dass Umwelteinflüsse die Aktivität von Genen verändern können, ohne die DNA-Sequenz selbst zu verändern.

Einfluss der Umwelt:

Erfahrungen:
Die Erfahrungen, die wir im Laufe unseres Lebens machen, prägen uns und können unsere Neigungen beeinflussen.

Sozialer Einfluss:
Das soziale Umfeld, in dem wir aufwachsen und leben, hat ebenfalls einen großen Einfluss auf unsere Vorlieben und Verhaltensweisen.

Lebensstil:
Auch unser Lebensstil, wie unsere Ernährung, unser Stresslevel und unsere sozialen Interaktionen, kann die genetische Expression und somit unsere Neigungen beeinflussen.

Zusammenwirken von Genen und Umwelt:
Es ist wichtig zu verstehen, dass Gene und Umwelt nicht unabhängig voneinander wirken, sondern dass sie in ständiger Wechselwirkung stehen. Unsere Gene legen eine gewisse Veranlagung fest, aber unsere Umwelt kann diese Veranlagung verstärken, abschwächen oder in eine bestimmte Richtung lenken."

Wie man das festmachen will an der BDSM-Szene, damit wirklich dominante, devote, sadistische, masochistische Züge, die dann auch noch das s**ualverhalten/Erbgut beinflussen?

Das ist eine gute Frage.

Ich kann es auch nicht ableiten, anhand meiner Familie. Vergleichsgruppen und Mäuse waren mir dabei auch selten eine Hilfe. Ich meine aber 2020 noch in Dokumentationen gehört zu haben, dass die allgemeine Genforschung in Kinderschuhen steckt. Was das aussagt, weiss ich (ebenso) nicht.

19.06.2025 um 18:20  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Juanxxxx
3 Beiträge bisher
re: SM als Folge kindlicher Prägung

Zurückblickend muss ich sagen, ich habe es geliebt gezüchtigt und erniedrigt zu werden.

Leider habe ich später einige Gelegenheiten aus Feigheit verpasst. Und ich bereue es sehr ....

23.06.2025 um 3:11  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
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