Diese Frage zebricht mir nun schon seit mehreren Tagen den Kopf!

Natürlich ist nichts auf dieser Welt perfekt. Warum fragst du kind?

Intelligentes Wortspiel. Liegt halt dran, wie du Sklave definierst. Aber zum Demütigen und Erziehen wäre Perfektion doch auch langweilig.

Du hast nicht erwaehnt, wer in welchem Kontext dieses Wording in den Mund genommen hat. Als Ideal am Horizont, auf das man hinarbeitet, sicher eine geeignete Metapher, als Selbstbeschreibung hoechstens geeignet, als Spreu vom Weizen getrennt zu werden :)

Davon abgesehen, wenn man nach Perfektion strebt, "Widerspruch" besser ohne "ie" schreiben...

Das kommt natürlich auf die Vorlieben an, aber ich verstehe Deine Frage und halte den perfekten Sklaven, oder in meinem Fall Sklavin, eben nicht für die perfekte Lösung.

s****ing und gerade auch mit dem Hintergrund von Strafen ist bei mir der wohl ausgeprägteste Fetisch, und eine perfekte Sklavin, die halt alles so macht, wie es ihr aufgetragen wird, und mir damit keinen Spielraum für Strafen und weitere Erziehung lässt, wäre eben darum keine perfekte Sklavin für mich.

Aber in Beziehungen, die mehr Wert auf D/s als S/M legen, mag dies durchaus das erstrebenswerte Ziel sein.

die Herrin oder Der Herr will ihn formen zu ihren Perfekten Sklaven aber dazu erzieht sie ihn oder sie je mehr sie an Arbeit bzw. strafen da reinlegt desto perfekter wird er für sie !
und der Grundgedanke ist doch das der so lange gefeilt und geformt wird wie es nur geht!
Denn gerade das ist das schöne daran!
würde wohl jeder gerne wieder erleben dürfen

Der "perfekte" Sklave ist kein Widerspruch.
Der "perfekte" Sklave, ist ein Sklave, der weitgehend perfekt ist, aber eben nicht ganz, weil er erst dadurch perfekt wird. - Also die perfekten Defizite hat. - "perfekt" ist natürlich individuell sdubjektiv...

Gut, wann ist man der perfekte sklave, wenn man aus dem innersten alles unangenehme der bestimmten Lady, oder als sklaven, dem Paar abnehmen möchte, um Ihr Leben leichter, angenehmer zu machen.

Wenn man als sklave sich besonders in Ertragen von Schmerzen die einem zugefügt werden, emporhebt...

Ich denke, diese Frage ist immer zuerst von der aktiven Seite bestimmt, was diese von sklaven den erwartet, ja einfordert. Und wie diese die Leidendsfähigkeit am betreffenden sklaven zu steigern wissen, ohne ihn regelrecht abstürzen zu lassen, was niemand wirklich möchte...

Dazu kommt noch daß ich selbst zb. mit manchen Qualen, verschiedener Spielarten besser klarkomme, mit anderen wieder ein wenig weniger, einfach weil ich sie weniger gewöhnt bin, oder Sie mir weniger liegen...

"perfekter Sklave / perfekte Sklavin"

Ist natürlich kein Widerspruch sondern definiert sich für den Besitzer dadurch dass Er/Sie sowohl äusserlich als auch innerlich zu einem passt, absolut gehorsam und nach den eigenen Vorstellungen voll ausgebildet ist. Dies beinhaltet auch dass Er/Sie Schmerz ertragen kann wann immer man Ihn/Sie einfach aus Lust und Laune heraus quälen will. Nach Wunsch der Herrschaft wird dies dann still oder demonstrativ leidend ertragen. Abgesehen davon werden Bestrafungen aber wohl immer notwendig sein um an die Machtverhältnisse zu erinnern - oder einfach als Übung.

Für die Antwort auf die Frage ob etwas perfekt ist, bedarf es zunächst mal der Definition was denn bitteschön perfekt wäre?

Die Antworten hier zeigen bereits, das mitunter jeder etwas völlig anderes unter dem Begriff Sklave/in versteht. Wenn man aber von verschiedenen Grundvoraussetzungen Ausgeht, kann man sich nicht sinnvoll auf irgendwas einigen. Zuerst muss mal geklärt werden worüber denn nun gesprochen werden soll?

Sklave/in nur im BDSM-Kontext? Oder auch den Alltag mit Einbezogen? Und wie weit gehend soll das sein?

Der Begriff "Sklave" beinhaltet eigentlich die Rechtlosigkeit. Ein Sklave hatte ausschließlich Pflichten. Konnte selber natürlich auch keinen eigenen Besitz haben, da dieser logischer Weise automatisch der Herrschaft gehörte, die den Sklaven erworben hatte. Aber mehr als schmutzige, zerrissene Lumpen am Leib, zählte sowieso nicht zum Besitz von Sklaven, zum Zeitpunkt ihrer Versteigerung ...

Sind solche Zustände im Rahmen unseres Gesellschaftssystems überhaupt Umsetzbar? In justiziabler Form sowieso nicht, denn die Grundrechte sind nicht veräußerbar und können auch nicht aberkannt werden.

Insofern ist das Modell "Sklave/in" von dem in der SM-Szene so manche Herrschaft vor sich hin träumt, ohnehin absurd und unmöglich.

Und mal ehrlich, wer wünscht sich ernsthaft die eigene, "totale" Entrechtung ... das ist ein Widerpruch in sich! Denn BDSM ist nur BDSM, so lange es den Beteiligten "gut tut". Und das kann nicht ein unwiderruflicher Vertrag auf Lebenszeit im Sinne von Metakonsens erfüllen. Bzw. nur wenn man an eine Herrschaft gerät, die sich für das "Wohl" ihres "Sklaven/in" Interessiert und nicht bloß für das Eigene. Von genau diesen narzisstisch und sonstwie abnormen Persönlichkeiten treiben sich aber so einige in der Szene herum und suchen nach Opfern.

Schwierig los zu lassen, wenn man permanent Aufpassen muss nicht an den/die Falsche/n zu geraten ...

Und was ist im Sinne von BDSM nun ein Sklave/in ??? Sieht so aus, das das letztlich auf eine individuelle Vereinbarung zwischen den jeweiligen Partnern hinaus läuft. Jeder lebt seine Veranlagungen und Neigungen auf andere Weise aus. Und viele glauben natürlich, das das die einzig richtige Variante sei ...

So - nun bleibt die Frage weiter offen und die Lösung ist so klar wie Kloßbrühe irgendwo im Nebel der individuellen Lebensweise zu suchen ... ob man den perfekten Partner für seine Bedürfnisse gefunden hat kann nur jeder für sich beantworten. Es gibt keine Allgemeingültig Antwort auf solche Fragen.

perfekt iss für den einzelnen, was sowohl von neigung, grundsätzlicher einstellung, vorlieben etc passend iss

hier bei den antworten werd ich aber das gefühl nich los, dass manche ganz bewusst fehler suchen und brauchen, um n grund dafür haben zu können, wen zu strafen

das iss für mich dann rollenspiel, sorry

auch wenn ich mich selbst als sub bezeichne, so leb ich doch ausschließlich 24/7 und regeln sind regeln, die nehm ich ernst!
strafe iss horror...aber er braucht auch keinen grund zu erfinden oder zu provoziern, um zu tun, was er grad tun will

'perfekt' wär also für mich wer, der regeln, ansagen ernstnimmt

Ja genau Towel, "perfekt" isch, wenn sich zwei oder mehr Beteiligte finden, mit den gleichen Vorstellungen wie sie ihre Veranlagung leben wollen

Wie man die Dinge dann nennt, ob Sub, Sklave, 24/7, TPE, CIS ... spielt eigentlich gar keine Rolle. So lange die Beteiligten das gleiche Verständnis davon haben.
Im einfachsten Fall, ist Ehe / verheiratet sein, ja auch schon eine Art 24/7 ob nun StiNo oder mit BDSM-Rollenverteilung, ob man feste Zeiten und Grenzen für "Sessions" hat, oder frei auch im Alltag, wenn es situativ passt und gerade nötig ist oder einfach nur gerade Lust und Spaß macht. Den Quickie für Zwischendurch gibt es bei Vanillas auch nicht nur nach Terminabsprache.

wie mans privat nennt, iss erstma relativ egal, jo
aber allein schon zwecks kennenlernen haben begrifflichkeiten ihren vorteil

aber ehe= 24/7? nö
aber darum gehts ja grad nich

Der perfekte sklave/die perfekte sklavin ist KEIN "Widerspruch", darf sich nach langer Ausbildung kajira nennen und ein eintattoowiertes rotes "K" auf dem linken Oberschenkel tragen. ;)