Dann bin ich also in diesem sinne abnorm und krank, weil ich nur durch sadomasochistische Praktiken und mit Fetischen wirkliche tiefe s**uelle Befriedigung erlangen kann...
Einfach nur abspr***** ist ja keine wirkliche Befriedigung und ich kann auch s**uelle mehr als befriedigt sein ohne zu ejakulieren.

Muss ich jetzt zu einer Therapeutin?
Bzw. was wäre eine geeignete Therapeutin ...

Ich treffe mich ein-bis zweimal im Monat mit (m)einer aktiven s****ing-Frau.
Aufgrund der derzeitigen Corona-Krise liegt dies natürlich auf "Eis".
Wir telefonieren derzeit zusammen und mailen uns gegenseitig.
Reale Treffen finden z.Zt. nicht statt.
Wir pflegen eine gut funktionierende Spiel-Beziehung.
Auch bei uns gibt es eine sog. Vertrauensbasis.
Wir halten aber auch so zusammen, und manchmal machen wir uns auch ohne s****ingspielen einen schönen Tag.
Wir sehen uns auf gleicher Augenhöhe und respektieren uns gegenseitig.
Eine bessere Beziehung könnte man auch mit keinem Lebenspartner anstreben.
Gut, wenn wir uns treffen, muss ich eine Fahrt von fast zwei Stunden in kauf nehmen. Aber das ist absolut kein Problem.
Ich kann mich bei ihr während des Züchtigungsvorgangs richtig "fallen lassen" und wenn sie mich mit dem Kochlöffel versohlt, tut das auch schon weh. Aber eine Strafe soll ja auch fruchten.
Wir verstehen uns genauso gut, wie ein Ehepaar.
Das ist natürlich auch mit sehr viel Glück verbunden, für solche Dinge den richtigen Partner/in zu finden.
Ich kann nur sagen, Spielbeziehungen können genauso gut funktionieren wie Lebensbeziehungen.
Wichtig ist, das man gegenseitig aufeinander eingeht und gegenseitiges Vertrauen. Aber das sieht wohl jeder anders.

Kann nur zustimmen, eine Spielbeziehung kann sehr viel Wert sein. Über Jahre entwickelt sich eine Offenheit, ein Vertrauen, niemdand weiß solche Sachen von mir. Ich habe mich extrem weiter entwickelt und möchte es auf keinen Fall missen. Am Ende entwickelt sich auf alle Fälle eine Freundschaft gerade durch diese Art der Interaktion.

"Für mich ist jedenfalls eine Spielbeziehung etwas das ich gerne mitnehme, der Leichtigkeit wegen. Die ich aber niemals eine ernste D/S Beziehung vorziehen würde, trotz alle emotionale Stress die mit eine D/S Beziehung verbunden ist.
Wie sieht ihr das? "


Ich habe erst mal geschluckt, als ich das gelesen habe - Über den Wert einer Beziehung nachzu denken... Eine Spielbeziehung nicht als ernste Sache zu begreifen...

Aber dann habe ich so einige Antworten gelesen und beruhigt, dass wohl auch andere so ein Problem mit dieser Definition haben.

Ach ja, ich würde das Wort: "Spielbeziehung" auch lieber von jetzt auf gleich erzetzen, aber leider hat mir noch niemand ein anderes und besser passenderes Wort dafür genannt.

zeitbegrenzte BDSM-Verbindung

wäre das vielleicht ein angenehmerer Ausdruck?

Keine Überschrift, kann diesem Zustand gerecht werden, denn es gibt so viele verschiedene Gründe, als BDSM-Paar keine Wohn- Lebens- oder Liebesbeziehung zu haben, wie es SM-Kontakte gibt.

Jeder wie er mag oder kann.

Als ich die Frage stellte was ist einer Spielbeziehung wert, war klar dass die Antworten verschieden ausfallen würden und keins davon Allen recht sein können. Die einen sagen dass so einer Beziehung ist so viel Wert wie man da reinsteckt. Andere sagen dass so einer Beziehung gar kein Wert hat. Die Wahrheit wird wohl in der Mitte liegen.
Es hat sich in der Diskussion ja gezeigt dass aus Spiel Ernst werden kann im positiven Sinne.
So abgefackt dass ich gar nicht mehr spielen mag, trotz meinen hohen Alters, bin ich nicht. Spielen ist auch ein wichtigen Lerninstrument. Dadurch dass wir hier darüber Diskutieren lernen wir vor Allem etwas über uns selbst.
Ich mag spielen wie gesagt und jedes Beziehung nehme ich ernst, auch den zum Nachbar der englischen Rasen mag. Main Fazit also. Komm Spiel mit mir.

Wie immer ist alles individuell.

Es gibt in keinem Bereich des Lebens ein "Paraderezept", höchstens wertvolle Erfahrungen, die man sich entweder aneignen oder erleben kann, und doch muss jede/r seinen eigenen Weg finden und gehen.

Was der eine mag, kann der andere nicht ab. Was dem einen schmeckt, verursacht dem anderen Brechreiz. Was den einen anturned, lässt den anderen kalt... Beliebig fortführbar.

Einfach zu sagen jeder wie er kann finde ich nicht sehr hilfreich. Für mich hat einen Spielbeziehung einen Wert, genauso wie jeder andere Beziehung zu anderen Menschen. Wer da Sagt es hat keinen Wert sucht einfach was anderes. Wenn man von einen Spielbeziehung enttäuscht ist liegt es nur daran dass man den Wert nicht erkennt weil man Blind vor andere Bedürfnisse ist.

Ich hab mal Klammern um das wert gesetzt, weil man zuerst mal klären müsste, was eine Spielbeziehung ist und wie die ausschaut. Und erst, wenn man das hat, kann man mE nach dem Wert fragen.

Auch ich habe ein Problem mit dem Wort "Spielbeziehung", weil ich BDSM nicht spiele (und wie meine s**ualpräferenz ist und ob ich als pervers gelte, ist mir dabei sch...egal - das steht hier auch ned zur Diskussion). Sessionbeziehung passt auch nur bedingt, weil eine Beziehung ja allenfalls auch über die Session hinausgeht ohne deswegen eine zusammengelebte BDSM-Beziehung zu sein, wenn man sich nämlich nicht nur zur Session trifft, sondern die ganze s**ualität übernimmt, aber nicht zusammmenlebt und eine tiefere Liebe auch nicht empfindet.

Unterscheidungen, die ich mache:
A) Spielbeziehung nur mit Treffen zu Sessions: lockere Beziehung, man trifft sich lediglich zur Session und hat sonst losen Kontakt. Ich nenne sie Spielsub.
B) Spielbeziehung mit s**ualität in der Zeit des Nichtsehens: intensivere Beziehung, viel, meist täglich Kontakt; Aufgaben für die Zeit, in der man sich nicht sieht. Können Tages- und/oder Wochenaufgaben sein. Ich nenne sie Zweitsub.
C) Lebensbeziehung mit Spiel - es gibt einen definierten Anfang und ein definiertes Ende einer Session. Ich nenne sie Partnerin.
D) Lebensbeziehung 24/7 - Session ist jederzeit möglich und auch sonst bestimmt einer (mit Maß und Ziel halt). Ich nenne sie Ehesub.

A) hatte ich und war mein Einstieg in BDSM. Daraus ergaben sich 3 Liasonen mit Liebe, aber nicht von langer Dauer. Meine Ehefrau freut´s eh.

D) leben wir heute. Und neben D hatte ich schon A) und B). Zur Zeit niemanden ausser meiner Ehesub. Zeit hätte ich aber, weil meine Frau einen männlichen Sub führt (und nee, danke, da suchen wir nicht).

Mit der Spielsub geht es halt nicht so tief, wobei es auch drauf ankommt, wie oft man sich trifft. Da man aber sonst nicht so viel Kontakt hat, ist es nicht so wichtig.

Mit der Zweitsub hat man kein Leben unter einem Dach, aber schon eine sehr intensive Beziehung, weil man ja viel Kontakt hat, sich mehr sieht und der Herr über die s**ualität der Sub bestimmt. Ist sie vergeben, nehme ich den Zusatz "ausser über den s**, den sie mit dem Partner hat" dazu. Das hatte ich über 4 Jahre, wobei der Partner bescheid wusste. Er lies seine Frau tun, weil er mit BDSM nichts anfangen kann, ihr aber die Vorliebe nicht ausreden wollte. Ich hab sie erst nach einer arbeitsbedingten Depression, die mich auch privat einige Kraft kostete, an einen Freund weitergegeben (eh mit Einverständnis von ihr). Heute geht´s mir GsD wieder gut. Die bekam Tagesaufgaben, die meist im Masturbieren bestanden mit der Vorgabe, wieviel zu absolvieren sind, und Wochenaufgaben, die meist von Samstag auf Samstag zu erledigen waren. Das konnte alles mögliche sein. Üben auf High Heels zu gehen war mal dabei. Eine Fotoserie anfertigen war mal dabei (meist mit einem vorgegebenen Thema) etc

D) leben wir, aber das ist hier nicht Thema.

Ich finde alle Arten von Spielbeziehung haben einen gewissen Reiz und Dom muss sich immer wieder neu beweisen. Sub aber eben auch. Und alles ist besser als nichts zu haben und ewig nur Kopfkino zu spielen.

ich finde, eine Spielbeziehung kann zwei Menschen, wo eben im täglichen dies nicht geht, dennoch soviel an Liebe, schönen Momenten bescheren wo eben alles im Vornherein geklärt ist.

Wer sagt den das Spielbeziehungen scheitern müssen, Sie sind nicht schlechter als so viele Beziehungen, wo weniger Ehrlichkeit herrscht...
Und ich nehme mir das Recht, auch von meinem Alter her, da vieles realistisch und real zu sehen.....Ja, mögen manche mich dafür kreuzigen,
ich sehe es immer als Bereicherung, jemand zu kennen, die einen versteht, der man selbst was schönes schenken möchte in einem Pakt von Geben und nehmen und dem Respekt, der daraus hevorgeht....

Nunja, ich brauche in meinem Unfeld gar nicht so weit schauen, viele von uns belügen und betrügen in schon reinen Vanillabeziehungen. Wo eben nicht auch noch die Komponente der eigenen Neigung dazukommt, die der eigene Mensch neben einem vielleicht nie erfüllen möchte, ja sich daraus auseinanderzusetzen für Ihn nicht in Frage kommt...Da fühlt man sich irgendwie alleine, vor allem wenn es s**uell keinen Kontakt mehr giebt, hofft man im Geheimen auf jemand, die eben dies nicht als krank ansieht, sondern eine die ähnliches spürt, auch wenn Sie eben zb. dominant ist, und es eben auch zu gewissen Zeiten erleben möchte, wenn Sie geachtet, bewundert, als Lady eben auch das Gefühl haben darf, das dieser Bestimmte Sie als etwas besonderes ansieht, der Ihr dann unangenehme Dinge abnehmen möchte, der Ihr beim zusammen Essengehen, die Wagentüre öffnet, sich einfach als Gentleman zeigt, der eben nicht nur auf weiteres hofft, sondern Sie als jemand ansieht, wo er erst Ihr Herz erobern will, um dann evtl. ohne jeglichen Muß sieht, wie sich weiteres entwickeln könnte... Wir alle leben nur einmal, bitte was kann dabei so schlimm sein, eine erstmal reine Spielbeziehung anzustreben, wo er zuerst Ihre Wünsche, Ihre Zufriedenheit als dominante Frau erfüllen möchte...

Spielbeziehungen sind eigentlich nicht mein Ding. Aber solange die Planstelle meiner Sklavin noch nicht wieder besetzt ist, bleibe ich mit Spielereien in Übung.Das ist sehr oberflächlich, aber genauso wirksam. Und es ist meist nur kurze Zeit gefragt. Aber besser als Langeweile.

Was ist eine Spielebeziehung wert? Nur soviel, wie sie beiden Spielpartnern wert ist.

Ganz einfach, Spielebeziehungen werdne meistens von 2 gebundenen (oder zumindest von einem gebundenen) Partnern eingegangen. Grund in ihrer festen Partnerschaft ist SM nicht möglich. So suchten und fanden beide eben diese "Spielebeziehung", in der beide das finden was sie gesucht und sich somit auch gewünscht haben. Meistens hat sich dann in dieser Spielbeziehung ein Vertrauen aufgebaut, so dass sich der devote Teil darin richtig fallen lassen kann. So eine Spielbeziehung kann sich über viele Jahre hinziehen, und was soll daran schlecht sein?

2 Menschen haben die Möglichkeit ihre s**uellen Wünsche auszuleben und das ist doch gut so!

Ok, für richtige Sadisten ist das nichts, denn Spuren sollten ja nicht lange sichtbar sein. Für richtig dominante Menschen ist es auch nichts, denn sie haben die andere Person nicht laufend unter Fuchtel.

Trotzdem, ich werde eine Spielbeziehung nie kritisieren, denn sie erfüllt Träume und Wünsche

Franz

Auch das mit den Spuren ist unwichtig, wenn der Ehemann davon weiß oder gar mitspielt.

Jede „Spiel“Beziehung ist auch eine Beziehung und in jeder Beziehung gibt es Gefühle. Wenn beide Seiten einander als Spielpartner sehen, so werden es freundschaftliche Gefühle sein und alles ist unproblematisch.

Kommen jedoch bei einer Seite tiefe Gefühle auf, so beginnt es kompliziert zu werden. Kompliziert, weil eine Person gerne mehr möchte als Spiel und die andere Person nicht. Das ist der Punkt, wo es seelisch schmerzhaft wird. Und der Punkt, an dem Beide offen miteinander reden müssen und eine Entscheidung treffen.

Gerade bei DS-Beziehungen geht es teilweise emotional sehr tief, gerade die devote Person geht tief und das birgt die „Gefahr“ sich in dem führenden Part zu verlieren. Aber genau diese Tiefe macht das Fühlen auf beiden Seiten intensiver. Es ist Vorsicht geboten und beide „Spieler“ sollten stets in sich hören, um nicht zu stürzen.

Den Wert dieser Beziehung bestimmen die Beiden, die miteinander spielen. Nicht Andere.