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Thema: Masochismus


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Von Feisxxxxx
43 Beiträge bisher
Masochismus

Einen schönen Wochenanfang wünsche ich der BDSM Gemeinde.

Am Wochenende hatte ich mit einem befreundeten Dom eine anregende Diskussion über Masochismus.
Dabei konnten wir 2 Fragen nicht befriedigend klären;

Was ist der Ursprung einer masochistische Neigung?
- ist es eine Frage der Genetik?
- liegen die Ursachen in der Sozialisation, sprich Kindheit, Umfeld, Erziehung?
- oder ist es mehr eine Frage der Konditionierung? ( Schmerzkoppelung + Lust)?

braucht ein Masochist-(in) eine Bindung zum Gegenüber ( die schlagende Hand)
um auch zum Orgasmus zu kommen oder ist es egal wer schlägt?

Wichtig: Mir geht es nicht um eine wissenschaftliches Klärung, sondern um eure Erfahrungen und Meinungen.

Ich bin sehr gespannt auf eure Antworten.

05.07.2021 um 16:22  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Sadixxxxxx
9 Beiträge bisher
re: Masochismus

masochismus ist die veranlagung des körpers, durch einwirkung von aussen, aufgestaute gefühle wegzubringen , die am denken nicht definiert werden könnnen, sprich der körper fühlt dann wieder. Wer es als Gabe anerkannt hat, die veranlagung, der wird dabei geflogen sein und dabei hat sich das bewusstsein um einen schritt erweitert.
masochismus wird dann zu einer psychischen störung, wenn das verurteilt wird oder die person das nicht leben darf.
sprich wer sm lebt, und leben kann, ohne eine absicht zu haben etwas bestimmtes zu sein oder zu erleben das ist selbstverwirklichung und befreihung pur, harmonischer geht es nicht mehr.

05.07.2021 um 19:07  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Abgemeldet!!!
re: Masochismus

Hallo und guten Tag!

Um direkt auf deine Fragen zu antworten:

Ich denke, es ist (wie immer) eine Kombination von deinen genannten Punkten, wobei ich schon Schwerpunkte setzen würde.

Die Gene sind ein weites Feld. Wenn dem so wäre, dann wäre es spannend die für dieses Verhalten verantwortlichen Sequenzen einmal zu sichten. Ergo gibt es somit auch Gene für ein dominantes Verhalten. Wenn ich es so überlege: Ja, die Gene legen die Basis - die Frage ist aber, ob diese Basis auch abgerufen wird.

Dennoch würde ich den Schwerpunkt auf die Sozialisation (Erziehung - wenn auch indirekt - du kannst nicht nicht erziehen et al) legen, dazu kommt irgendwann die Kopplung an Lustempfindung bei Schmerz(en), was mitunter durch Zufall "entdeckt" oder aber gefühlt wird.

Was nun die Bindung angeht: Ich habe Frauen in beiden Varianten erleben dürfen: Die rein anonyme/sterile Session oder aber eben die notwendige Nähe, um sich fallen zu lassen. Beide bedürfen jedoch einer sehr starken Empathie.


Herzliche Grüße
Martin

06.07.2021 um 16:50    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von towexx
16 Beiträge bisher
re: Masochismus

ich persönlich bin nach wie vor der meinung, dass wir geboren werden, wie wir sind
sei es nun unsre neigung oder s**uelle ausrichtung etc..
niemand kreuzt bei seiner geburt an, was er gerne hätte und bei keinem machts PLOPP über nacht...

wann wir uns dessen allerdings gewahr werden, das steht auf nem andren blatt und da kann das umfeld natürlich ne rolle spielen!

zudem es auch nich jedem masochisten automatisch um s**uelle lust geht, aber das iss wieder n andres thema^^

ob wer rein sessions auslebt, wasauchimmer nur inner liebesbeziehung tut oder wie ich z.b. ausschließlich 24/7 lebt, iss denk ich ne generelle einstellungssache und nich an SM gekoppelt per se

11.07.2021 um 12:28  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Th_mxxxxx
53 Beiträge bisher
Th_mchen
re: Masochismus

Hallo Feistres!
Sie stellen sehr interessante Fragen, aber Antworten sind schwierig.
Welche Faktoren sind wohl ausschlaggebend?
In meinem Fall war es so, dass ich schon im Kindergarten bei Cowboy und Indianer lieber gefangen und gefesselt wurde.
Und in der Pubertät hatte ich eine Freundin, die Kortsettmacherin war. Ich hätte mir eher die Zunge abgebissen, als sie zu bitten, mir etwas zu machen, aber der Drang war da.
Mit meiner Frau und nebenbei einer privaten Herrin konnte ich dann sehr viel ausleben, doch richtig gut war es nur, wenn eine Bindung da war. Also wurde meine Frau schließlich bis zu ihrem Tode meine Eheherrin. Und es war wunderbar.
Danach suchte ich wieder, allerdings immer nur nach einer passenden Herrin. Männer kamen nie in Frage.
Die Suche brachte viele Erkenntnisse, vor allem, daß eine Vanilla-Beziehung schön, aber nicht erfüllend war.
Auch kamen kurze Beziehungen nicht in Betracht, die ja nur auf einen Spiel-Abend abgezielt hätten. Besser als nichts, aber wieder unbefriedigend.
Mit einer Herrin in Holland hätte es klappen können, aber der Weg war doch zu weit. Wir schreiben uns aber noch heute gelegentlich.
Dann das unwahrscheinliche Glück, dass eine Herrin einen Dauersklaven suchte, und alles passte, Alter, Erfahrung, Neigung und Entfernung.
Im Rückblick scheint mir, daß ich schon als Masochist geboren wurde, das dann durch eine weitgehend weibliche Umgebung verstärkt und schließlich in der Ehe fixiert wurde.

12.07.2021 um 18:08  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Caraxxx
1 Beiträge bisher
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14.07.2021 um 10:50  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Untexxxxxxxxxx
4 Beiträge bisher
re: Masochismus

Also ich würde sagen es ist eine Veranlagung. Mich hat es schon sehr früh angemacht wenn ich in einer Zwangssituation war. Woher das kommt weis ich nicht, ist mir eigentlich auch egal. Im Laufe der Jahre habe ich situationen in denen ich gefesselt bin und schmerzen ertragen muss, immer intensiver erlebt. Da hat sich durchaus immer wieder eine Steigerung ergeben. Diese Steigerungen haben mich noch "süchtiger" nach solchen Situationen gemacht. Das könnte man schon als Konditionierung bezeichnen. Wobei die Konditionierung nicht die Neigung an sicher hervorgerufen hat, sondern eher deren Intensität. Mein Umfeld mit dem ich die Neigung auslebe hat auch dazu beigetragen. Mein Masochismus wurde gefördert und nicht behindert oder abgewöhnt. Inzwischen ist für mich s** um zu kommen eher im Hintergrund. Wenn ich kommen will sehne ich mich nach Schmerzen.
Vertrautheit macht die Sache eher uninteressant. Nicht zu wissen wer mich Schlägt oder nicht zu wissen was mir angetan wird steigert den Lustgewinn bei mir. Natürlich bringen auch Schmerzen von bekannten zum Kommen, aber die müssen sich dann etwas mehr Mühe geben

14.07.2021 um 19:03  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von subdxxxxxxxxxx
460 Beiträge bisher
subderhingabe
re: Masochismus

Vorausschickend, ich hatte eher strenge Eltern, die eher kühl, sehr sachlich waren.

So gab es für meinen Vater nie für mich einen zweiten Platz im Schulsport....Bein einem einzigen Ausrutscher, die wo noch nicht mal meinem Sommersport entsprach war 14 Tage von Ihm zu mir "kein Wort" gefallen....

Dabe war ich immer beim Indianer, Cowboyspielen, beides Fänger und Gefangener.

Was mich seid jeher umhertrieb, ich bewunderte die damals noch jungen Klassenkameradinen, auch späteren Frauen, die mit klarem Selbstbewußtsein mit Jungs, Männer spielten, und dabei noch kokett zb. mit Ihren Schuhen mit etwas Absätzen, mein Kopfkino mächtig in Fahrt brachten....

Ein Film, Hexen bis aufs Bl** gequält lies mich wissen, das ich anders bin, fühle....Ja es auch über mich übertragen irgendwie annahm, aber auch den Film sehr genoß, ohne selbst Sadist im herkömmlichen Sinn sein zu können.

Später lernte ich eine Freundin kennen, die mich als Freund, aber auch als diener, sklaven mochte...

Sie verzog nach Norddeutschland, dann lernte ich eine Krankenschwester kennen, welche Ihre, mich eingeschlossener sklave mit Vorliebe in Verhören, meist unten, mittels Strom, Brennesseln, Gewichten,auch an den Brustwarzen und auch dünnen Nadeln liebendgerne genau auch an Ihm quälte

Ihre Augen funkleten förmlich, wenn Sie mich unter zb. Strom an Ihm zum Kommen im Schmerz brachte, was bei mir im Geschlagenwerden, schon weil es mir weniger liegt, nie eintrat.

Meine eher s**feindliche Erziehung meiner Mutter hat vielleicht das Tor danach geöffnet, so es wohl zu genießen, wenn ich auf diese, oder andere Weise auch "das Leiden liebe"; ohne mich als hardliner zu bezeichnen, denn ich hatte dazu in diesen vielen Jahren dazwischen, wenn, eher verhalten dies gelebt.

Ich bin mir sicher, vieles entsteht in Kindheitstagen.

Männern gegenüber bin ich mich nie unterwerfend, höchstends Sie treten als Paar in Erscheinung... Kannte sosnt wenige Femdompaare, ein paar Ladys danach, wo ich merkte, das ich es besonders schön fand, wenn diese wohl nicht herzlos, dennoch eher auch zielgerichtet, etwas strenger agierten, ohne das ich selbst als wunschzettelsklave eingriff, in Ihr Handeln nehmen mochte.

15.07.2021 um 8:31  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Devoxxxxxxxxx
1 Beiträge bisher
re: Masochismus

Hallo Ihr lieben,
ich selbst absolut unerfahren,
aber ich vertrete die Meinung das man als lehres weisses Blat Papier geboren wird.
alles was um uns und mit uns passiert ist grossteilst unsere Umwelt.
Fraglich ist nur warum ich bin wie ich , da meine elter definitif nicht so sind wie ich bin xd.
Aber da gibt es einen, sehr interassenten aspekt, nämlich den sogenanten Körperspeicher, auch über Generationen zurückliegend.
Das finde ich extrem interessant und möglicherweise plausiebel, wenn man keinen nahen zusammenhang feststellen kann.

liebe Grüsse

14.07.2021 um 19:38  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Prinxxxxx
9 Beiträge bisher
re: Masochismus

Ich schreibe hier ausdrücklich nur für mich persönlich:

Ich bin mir meiner BDSM-Neigung im Alter von etwa sechs Jahren bewusst geworden. Ich wusste nicht, dass man das BDSM nennen kann. Ich wusste aber bereits, dass ich in mir ein gesellschaftliches Tabu trage, über das man nicht einfach so reden "darf".

Für mich ist diese starke BDSM-Neigung (ich identifiziere mich mit dieser Neigung außerordentlich) Teil meines persönlichen stillen kleinen Widerstandes gegen ("sinnlose") gesellschaftliche Normen, denen ich mich damals nicht unterwerfen wollte und konnte, da sie für mich keinen Sinn ergeben haben.

Die Welt hat auf mich groß und dunkel und unheimlich gewirkt. Lauter große böse Fische, die mich kleinen süßen Fisch auffressen wollen.

Mittlerweile habe ich diese "große böse" Maskerade durchschaut und bin zum Punkt gekommen, dass die anderen auch alle nur kleine Fische sind. Kleine Fische, die selbst Angst davor haben, von anderen großen Fischen gefressen zu werden und sich darum bis zur Unkenntlichkeit aufplustern. Der Clou: "Den großen Fisch" gibt es gar nicht. Alles nur Show.

Das ist für mich die Unsinnigkeit und der Widerspruch in der Gesellschaft, welche aber auch an ihrer Erhaltung beteiligt sind und damit auf einer höheren Ebene wieder Sinn ergeben.

Dieses Bewusstsein ist für mich Freiheit. Freiheit, die mir heute die Kraft gibt, für mich und damit meine Werte zu kämpfen. Für mich funktioniert Gesellschaft auch ohne Maskerade. Mit Integrität und Transparenz. Mit Vernunft und Liebe.

Insofern dient mir mein BDSM auch als Parodie auf und Erinnerung an gesellschaftliche Tabus und dunkle Ecken, in welche man eigentlich nicht reingucken "darf". Genau diese Tabus und dunklen Ecken ziehen aber genau mich an, obwohl es eigentlich nicht sein "darf". Irgendeiner muss halt die unangenehmen Aufgaben übernehmen, sonst macht es keiner. Irgendeiner muss sagen, das was stinkt. Zur Not sag's ich.

Genetisch sind bei mir eine hohe Wahrnehmung und Auffassungsgabe mit damit verbundener Neugierde und Wissbegierigkeit bekannt. So wurde ich geboren. Ich wurde in einem sehr freigeistigen Umfeld geboren, bin aber kurz vor meinem sechsten Lebensjahr diesem entrissen worden und fand mich dafür einem sehr engstirnigen Katholisch-Doppelmor**ischen ausgesetzt. Ich konnte mich diesem nie fügen, habe nie aufgehört es in Frage zu stellen.

Kurz: Ich denke, meine (durchaus genetische) Sensibilität und mein Faible für gesellschaftliche Widersprüche und Probleme hängen eng mit meinem BDSM zusammen. Die Gesellschaft bzw. das Umfeld hat aber logischerweise auch ihren Anteil. Gehört halt zusammen. Ist alles irgendwie ein Flow.

27.07.2021 um 2:49  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Tranxxxx
88 Beiträge bisher
TransTV
re: Masochismus

Hallo Feistres,

ich denke es ist sehr vielschichtig und unterschiedlich in den Ausprägungen Deines Gefagten.
Und bestimmt nochmehr.

Genetisch kann es sein. Das kann eher die Wissenschaft untersuchen. Mit Menschen, dei masochistisch sind.
Erfahrungen aus der Kindheit und Sozialisation: bestimmt.
Wie wurde mit Strafe zum Beispiel umgegangen, sie erlebt?
Stolz, "Lust" dabei, sie überwunden, überstanden/sie "besiegt" zu haben.
Meine Erfahrungen sind, das sie immer gut ausgegangen sind, was andre mir antaten.
Für mich selbst, konnte ich dann freiwillig erleben und so Schmerz und Lust im Wecsel shr geniessen und steigern!

Um Lust und Freude am Schmerz zu haben, brauche! ich eine vertrauensvolle Person. Sonst geht das nicht.
Für beide.

04.08.2021 um 0:17  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
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